Wobei handelt es sich eigentlich bei dem Begriff „Bleisure Travel“? Die angelsächsische Wortschöpfung setzt sich aus den Wörtern „Business“ (Geschäft) und „Leisure“ (Freizeit) zusammen und beschreibt die Verbindung von privaten Reisen mit Geschäftsausflügen. Denn die Generation Y, die heute immer mehr die Arbeitswelt prägt, präferiert weniger Statussymbole und Machtinsignien, sondern vielmehr eine gesunde Work-Life Balance. Kein Wunder also, dass das Reisen und Erkunden der Welt dabei ganz oben auf der To-Do Liste stehen. So wird aus der Not eine Tugend gemacht und an die Geschäftsreise einige Tage Urlaub gehängt. So spart sich der Angestellte die Reisekosten und kann für einige Tage den Ort genauer besichtigen. Dabei gilt es jedoch den Arbeitgeber zu informieren und Berufliches strikt vom Privaten trennen, um so Konflikte zu vermeiden. Zudem gilt es Aspekte wie Buchungs- und Reisekosten frühzeitig abzusprechen und auch den steuerlichen Hintergrund zu berücksichtigen. Denn wer das Privatvergnügen als Betriebsausgaben deklariert, begeht Steuerhinterziehung. (hk)