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Mein schönstes Liebeserlebnis Der Fitness-Muffel

rb - 15.03.2018 - 07:00 Uhr

Ich kam bestimmt nicht als großer Sportler auf die Welt. In der Schule war mir die Leibesertüchtigung ein Graus, denn da gab es immer die Sportskanonen, die es besser konnten. Am Reck und beim Fußball war ich keine Begabung. Doch heute sieht es anders aus. Denn ich habe den Nutzen von regelmäßigem - Betonung auf „-mäßigem“ - Sport erkannt. Ich laufe beinahe jeden Morgen eine halbe Stunde nach dem Aufstehen eine Runde im Wald. Danach fühle ich mich wirklich gut. Der Tag kann beginnen. Wenn ich im Jogging-Anzug das Haus verlasse, steht oft mein Nachbar auf dem Balkon und raucht seine erste Zigarette. Ich grüße dann freundlich, er winkt müde zurück. Eines Tages liegt die Tageszeitung vom Nachbarn vor meiner Tür. Da gehe ich rüber, klingele bei ihm. In Pantoffeln und Morgenmantel macht er auf. „Hallo, Ihre Zeitung ist bei mir gelandet. Wie geht es denn so?“ Dann klagt mir der junge Mann sein Leid: Er kommt morgens nicht so richtig in die Gänge, ist oft erkältet und niedergeschlagen. Er sagt auch, dass er mich ein bisschen beneidet, weil ich so fit wirke und die Energie habe, jeden Morgen Sport zu machen. Das könnte er so nicht. Ich sage zu ihm, dass es auch mir nicht leichtfällt, aber mit etwas Überwindung klappt das schon.

Eine Woche später die Überraschung: Mein Nachbar steht im schon im Eingang, als ich für meinen morgendlichen Lauf runterkomme. Er hat einen grauen Jogging-Anzug an, dazu rote Laufschuhe. Er fragt mich, ob er sich anschließen kann. „Na klar, auf geht’s!“. Zunächst macht Heiko auf Tempo. Allerdings ist nach fünf Minuten erst mal Pause angesagt. Ich gebe ihm ein paar Tipps aus meiner eigenen Erfahrung: Lieber langsam anfangen, dann allmählich steigern. Sonst macht der innere Schweinehund nicht mehr mit, und der erste Lauf war dann auch vorerst der letzte. Also traben wir gemächlich durch den Wald. Das richtige Tempo haben wir, wenn wir uns noch dabei unterhalten können. Heiko ist ziemlich fertig nach zwanzig Minuten, hält aber tapfer durch bis zum Ende. „Jetzt brauche ich eine Dusche“, stöhnt er. Ich frage ihn, ob er am nächsten Tag wieder dabei ist. „Das muss ich mir noch überlegen...“ Aber er steht am nächsten Morgen wieder vor der Tür und wartet auf mich. Und schwupps – haben wir schon eine ganze Woche zusammen trainiert. Heiko erzählt mir, dass es ihm schon bessergeht. Ich lade ihn ein zu einem gesunden Frühstück am Wochenende. Er bringt Müsli und fettarme Milch mit. Das ist ein Anfang. Auch hat er das Rauchen reduziert, denn das geht nicht gut zusammen mit Sport. Ich stelle noch Obst und Kefir auf den Tisch. Beim gemütlichen Mampfen macht mir Heiko Komplimente, wie gut ich aussehe für mein Alter. Dann fragt er mich, ob der Sport auch gut für den Sex sein. Das kann ich bestätigen. Heiko hat nämlich Potenzprobleme. Sein Freund hat ihn deswegen verlassen. Ganz schön heftig, deswegen Schluss zu machen. Ich schaue ihm tief in die Augen. War das ein sanfter Vorstoß? Er legt seine Hand auf meine Hand. Also, ich bin ja nicht so ein Betthäschen, der mit jedem gleich in die Kiste springt. Aber Heiko ist ja schon fast ein Freund, mit dem man Freud und Leid teilt. Ich erwidere also seine Zärtlichkeiten, er ist ein bisschen schüchtern. Damit kann ich umgehen. Zunächst bleibt es an diesem Morgen bei Knutscherei und Fummelei, ich merke aber, dass er spürbar erregt ist. Auch mich erregt diese ungewohnte Situation. Am Sonntag ruft er mich nachmittags an, ob ich nicht mal zu ihm kommen möchte. Wir schauen uns eine Serie im Stream an, da kennt sich Heiko aus. Dann küssen wir uns leidenschaftlich. Im Bett ist von seiner Impotenz keine Spur mehr. Der Knoten hat sich gelöst. Jetzt sind wir ein Paar und haben beim Laufen und in den Federn viel Spaß zusammen. Sport verbindet ;-)


Fit sein ist viel

Wer wirklich etwas für seinen Körper tun möchte, der sollte regelmäßig Sport treiben. Schon eine halbe Stunde am Tag ist ausreichend. Am besten wirkt Ausdauertraining wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen auf den Kreislauf und die Kondition. Langsam anfangen und dann dabeibleiben, es zu einer lieben Gewohnheit werden lassen – denn der Erfolg wird bald spürbar. Man fühlt sich besser und die Pfunde können purzeln. Auch das Liebesleben profitiert von sportlicher Aktivität.

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