Aufregung wegen Fake-Profil Für den Erfurter Rapper MBP ist Schwulsein keine Beleidigung
Kurz vor der Veröffentlichung seines neuen Songs wandte sich der aus Erfurt stammende Rapper Michael Blanco Perez alias MBP (28) an seine Fans, um etwas ein für alle Mal klarzustellen.
Gefälschtes Profilbild
Durch einen „sehr aufmerksamen“ Fan hatte Perez laut Tag24 davon erfahren, dass jemand mit seinen Daten ein Fake-Profil auf einer Dating-Plattform erstellt habe, auf der wohl maßgeblich homosexuelle Männer „unterwegs“ sein sollen. In seiner Instagram-Story richtete sich Perez daher an die schuldige Person: „Wenn du der Meinung bist, dass meine Bilder da perfekt reinpassen, dann nutz’ sie ruhig.“ Sein Problem sei ein anderes, und zwar, „dass wir im Jahr 2022 wirklich der Meinung sind, dass das ein Diss für mich wäre oder eine Beleidigung für mich ist.“ Er fragt entnervt: „Wo zur Hölle ist der Diss?“
Das ist nicht verwerflich
„Wäre es schlimm für dich, wenn ich schwul wäre?“, so Perez weiter. „Wäre es schlimm für dich, wenn ich Männer küsse? Wo ist die Beleidigung?“ Schwul zu sein, sei „vollkommen okay“. Sollte das Problem bei der sexuellen Orientierung der schuldigen Person liegen, wünscht der Musiker dieser: „Ich hoffe, du wirst deinen Weg gehen. Peace.“ Danach spricht er über sein eigentliches Thema – das neue Lied „Wie im Traum“, das er zusammen mit Lina-Malin Schmidt aufnahm.
