Doku über LGBTI*-Team „Steelers: The World’s First Gay Rugby Team“ auf Paramount+
2020 kam der Dokumentationsfilm „Steelers: The World’s First Gay Rugby Team“ von Eammon Ashton-Atkinson (34) in ausgewählte Kinos. Nächsten Monat ist er auch auf Paramount+ verfügbar. Die herzerwärmende Doku folgt der Geschichte des Klubs und konzentriert sich dabei auf drei Hauptcharaktere: eine lesbische Trainerin, die sich sogar unter LGBTI* gegen Frauenhass und Sexismus durchsetzen muss, eine Drag-Queen und ein semi-professioneller Spieler, dessen missglücktes Comin-out ihn in die Depression führte.
Wie die Doku entstand
Ashton-Atkinson begann 2011 als Video-Journalist. 2016 zog er von Australien nach London, wo er unter anderem freiberuflich an „Good Morning Britain“ mitarbeitete. In England lernte er laut QNews nicht nur seinen Mann kennen, sondern entdeckte auch The Steelers, das erste homosexuelle Rugby-Team der Welt. Dem Team beizutreten, half Ashton-Atkinson dabei, seine Schwierigkeiten mit seiner Sexualität zu überwinden. Hier fand er außerdem eine Art Familie in den ersten LGBTI*-Bekanntschaften, die nicht aus der Klub-Szene stammten. Das Projekt ist Ashton-Atkinsons erster Dokumentarfilm.
Queere Mannschaften als Chance
„Als queere Menschen werden wir in der Schule oft von diesen Möglichkeiten ausgeschlossen. Wir werden als letzte gewählt, über uns wird sich lustig gemacht, wir werden nicht dazu eingeladen, mitzumachen.“ Diesen Raum „zurückzuerobern“ und Teil eines Teams zu sein, sei ein wunderbares Gefühl.