Fußball steht für LGBTI*-Rechte Hertha Berlin entlässt homophoben Trainer
Der Torwarttrainer Zsolt Petry von Hertha Berlin musste wegen seiner Äußerungen in einem Interview entlassen werden. Der Trainer gab kontroverse Aussagen von sich, die sowohl schwulenfeindlich als auch fremdenfeindlich waren. Seine Kommentare bezogen sich auf den ungarischen Kollegen und RB Leipzig-Torhüter Peter Gulacsi, welcher sich für die LGBTI*-Rechte einsetzt. Durch diese Äußerungen musste der Verband reagieren und den Torwarttrainer von seinen Aufgaben entbinden.
Kritik an der europäischen Einwanderungsbehörde
Petry brachte nicht ausschließlich schwulenfeindliche Kommentare in einem Gespräch hervor, sondern er äußerte sich auch zum Thema Einwanderungsbehörde. Laut seiner Meinung handelt es sich hierbei um eine „Manifestation des moralischen Niedergangs“. Einige Worte fielen zusätzlich über seinen ungarischen Kollegen Gulacsi. Petry machte deutlich, dass die Gesellschaftsmehrheit nicht mit der liberalen Meinung zu den Regenbogenfamilien mit Gulacsi übereinstimme.
Mehr Fokus auf den Fußball
Der Trainer ist der Meinung, seine Sportkollegen sollten sich mehr auf den Fußball konzentrieren und sich weniger auf eine Position zu sozialpolitischen Themen. Hertha reagierte keine 24 Stunden später und entband Perty von seinen Aufgaben, wodurch sich der Verein deutlich positionierte. Zusätzlich betont der Fußballverein noch einmal, dass sie die Toleranz gegenüber LGBTI*-Mitgliedern unterstützen, berichtet die Goal. Petry gab lediglich nach seiner Entlassung zu verstehen, dass er nicht homophob oder fremdenfeindlich sei.