Hineininterpretiert Versehentliche queere Ikonen bei Disney
Es gibt so einige Disney-Figuren, die für die LGBTI*-Community bedeutsam sind. Dabei entstanden die meisten queeren Ikonen allerdings mehr aus Zufall. Im Zweifelsfall inszeniere Disney explizitere Film-Szenen laut Moviepilot so, dass man sie einfach herauskürzen könne. Andrea Wöger bemängelt: Der Konzern dürfe nicht mehr so viel Angst haben vor dem „konservativen Shitstorm“.
Zu den unbeabsichtigten queeren Ikonen gehört zum Beispiel Mulan, die sich als Mann verkleidet, um anstatt ihres Vaters in die chinesische Armee einzutreten. Hauptmann Li Shang, der sich im Zeichentrickfilm in den „Mann“ Mulan verliebt, wurde in der Real-Verfilmung leider gestrichen.
Elsa die „Eiskönigin“ wird von vielen als queere Ikone gesehen – nicht zuletzt, weil die beiden Filme keine Liebesgeschichte für sie vorsehen. Auch in „Die Schöne und das Biest“ gab es einen kurzen „schwulen“ Moment, in dem Gaston kurz mit seinem Handlanger Le Fou tanzt. In China sei die Szene aber unzensiert gelaufen, was beweist: Hier gab es keinen queeren Content.