Kampf gegen Homophobie beim Sport Geouteter Spieler gegen Homophobie bei Männersportarten
Schwuler Tennisspieler fordert mehr Einsatz von Spitzenspielern
Lendale Johnson ist ein geouteter Tennisspieler. Der 34-jährige Amerikaner möchte jetzt, dass Spitzenspieler sich offen gegen Homophobie einsetzen. Wenn häufiger darüber geredet wird, könnten mehr Sportler ihren Mut finden. Johnson hofft damit, anderen schwulen Sportlern die Angst vor dem Outing zu nehmen. Lendale selbst ist der erste schwule und aktive Tennisspieler seit 1968, wie attitude berichtet.
Sport enthält immer Homophobie
Zumindest ist Johnson dieser Meinung. Er sagt, dass viele Sportler unwissend sind und sich irgendwann dazu entschieden haben, schwule Männer zu hassen. Ein trauriger Gedanke. Im Frauensport gibt es deutlich mehr geoutete Stars, als in Männerdomänen. Daher hofft Johnson auf die Unterstützung der Spitzenspieler. Sie mögen sich offen gegen Homophobie einsetzen. Das soll ein sportliches Umfeld fördern, in dem sich auch Gays sicher fühlen, wenn sie sich outen.
Margaret Court Arena umbenennen
Mehr als einmal wurde in den letzten Jahren gefordert, die Margaret Court Arena umzubenennen. Dafür wandte man sich an die Australien Open. Grund der Forderung ist, dass die Namensgeberin sich in der Vergangenheit homophob geäußert habe. Schwulissimo hat bereits im Januar darüber berichtet. Lendale Johnson befindet die Forderung für gut und befürwortet sie.