Neue Crime-Doku auf Netflix Der Untergang des schwulen Tiger-Züchters Joe Exotic
Die Netflix-Doku „Tiger King“ beschäftigt mit Tiger-Züchter Joe Exotic, der sich selbst stolz als „schießwütigen schwulen Hinterwäldler“ bezeichnet. Es ist bereits die dritte Doku über einen LGBTI*-Verbrecher nach „Don’t F**k with Cats“ (Luka Magnotta) und „Killer Inside“ (Aaron Hernandez).
Exotic, mit bürgerlichem Namen Joseph Schreibvogel Maldonado-Passage, führte den privaten Greater Wynnewood Exotic Animal Park in Oklahoma, der für die Großkatzen-Zucht bekannt war. Der Park war Tierschützern ein Dorn im Auge, weil man dort gegen ein Entgelt Baby-Tiger streicheln konnte, was als eine Form von Tierquälerei gilt. Die Doku zeigt laut PinkNews, wie Exotics Leben langsam aus den Fugen geriet und einer seiner beiden Ehemänner schließlich bei einem Unfall ums Leben kam. Exotic wurde inhaftiert, weil er versuchte, Tierschützerin Carole Baskin umbringen zu lassen. Mit dieser hatte er einen umfangreichen Rechtsstreit. Er ließ daher keine Gelegenheit aus, Baskin zu verunglimpften – sogar in seinem Wahlkampf-Spot für die Präsidentschaftskandidatur 2016 fand sie Erwähnung.