Direkt zum Inhalt
Queer Fotomaterial von Beck // © instagram.com/noahbeck

Queer Fotomaterial von Beck Influencer Noah Beck wird des Queer-Baiting beschuldigt

tr - 03.04.2021 - 10:00 Uhr

Noah Beck, ein bekannter TikTok Star und Influencer, wird erneut wegen des Verdachtes des Queer-Baiting bezichtigt. Auslöser dieser Beschuldigung soll ein Foto von ihm in Netzstrümpfen, High Heels und mit Make-up sein. Queer-Baiting ist eine beliebte Marketing-Technik für Unterhaltung und Fiktion. Dem Leser wird dabei eine gleichgeschlechtliche Liebe vorgespielt, um die LGBTI*-Community anzusprechen. Fokus liegt auf der Darstellung der lesbischen oder schwulen Beziehung, die jedoch nur als Fake dem Leser und Zuschauer vorliegt. Noah Beck gerät nun erneut in den Verdacht, genau diese Maßnahme angewendet zu haben. Zahlreiche Fans sind empört und das zurecht. Beck ist ein Mädchenschwarm und präsentiert sich in seinen Postings meist offen und freizügig. In seiner Vergangenheit hat er jedoch öfter mit seinem TikTok Kollegen Dixie D´Amelio romantische und homosexuell angedeutete Bilder und Videos veröffentlicht.

Magazin veröffentlich anstößiges homosexuelles Fotomaterial von Beck

Beck wurde in dem Magazin für Männerbekleidung VMAN vorgestellt. Die Serie unter dem Titel „The Rules“ wurde mit einem begleitenden Fotoshooting inszeniert. Zu sehen ist der TikTok Star in einer eindeutigen lasziven Pose, in der er Netzstrumpfhose, Make-up und High Heels trägt. Sein Oberkörper, der mit einem ansehnlichen Paket Muskeln überzogen ist, wird durch die passende Röhrenjeans noch deutlicher in Szene gesetzt. Damon Baker, der Fotograf des Shootings, publizierte diese Fotos auf Instagram und löste damit eine erneute Diskussion über Beck und sein Verhalten gegenüber der LGBTI*-Community aus. Die Aufnahmen haben zusätzlich zu den Vorwürfen des Queer-Baiting und der Homophobie gegenüber Beck beigetragen. Bereits im Jahr 2020 wurde der Social-Media-Star beschuldigt, Tweets mit einem homophoben Inhalt online gestellt zu haben. Noah Beck wurde damals mit seinen Freunden zusätzlich wegen Transphobie angeklagt.

Beck und Kollegen profitieren von Queer-Baiting und angeblicher Homosexualität

Beck lebt mit anderen Branchenmitgliedern und Social Media Stars in einem Sway House – einer verrückten Zusammenstellung aus TikTok Stars, die zusammenleben und Markengeschäfte teilen. Er und seine Kollegen sind von den Vorwürfen des Queer-Baiting wenig abgeschreckt. Im Gegenteil, sie profitieren von dieser Technik und gewinnen dadurch immer mehr Reichweite. Außerdem bleiben sie im Gespräch. Das Foto, welches Beck in einer offensichtlichen Pose zeigt, löst nur teilweise Empörung aus. Fans feiern den Social Media Star für seine Offenheit, sich so der Welt zu präsentieren und die feminine Seite zu zeigen. Die Diskussion unter dem Post zeigt deutlich, dass Nicht-LGBTI*-Personen wie Helden gefeiert werden, weil sie sich von der Norm der Männlichkeit abheben. Zahlreiche Leser kritisierten das Shooting und brachten Becks Vergangenheit zum Vorschein, die deutlich zeigt, dass er etwas gegen homosexuelle Personen hat. Noah Beck äußert sich nur wenig zu den Kommentaren und gibt Usern die Schuld. Er selber behauptet Menschen nicht in Kategorien einzuschließen. Seine Geschichte, die deutliche Züge gegen Schwule zeigt, lässt anderes vermuten.

Auch Interessant

Dauer-Single Inka Bause

Keine heimliche Lesbe

Immer wieder gab es Gerüchte um die Sexualität von TV-Moderatorin Inka Bause. Die macht jetzt selbst Schluss damit und erklärt, sie sei nicht lesbisch!
Online-Hass beim ESC

Schweizer Kandidat erlebt Hetze

Der nicht-binäre Schweizer ESC-Kandidat Nemo erlebt immer wieder digitalen Hass und Hetze. Jetzt ging er damit an die Öffentlichkeit.
So beeinflussen Haustiere unser Leben

Moderator und Hundetrainer Jochen Bendel

Jochen Bendel engagiert sich seit vielen Jahren für den Tierschutz. Im Interview spricht der beliebte Moderator über sein aktuelles Herzensprojekt.
Nachfolge von Peter Urban

Thorsten Schorn kommentiert den ESC

Jetzt darf gestritten werden! Der Nachfolger von Peter Urban als neuer ESC-Kommentator wird der schwule WDR-Moderator Thorsten Schorn. Kann er das?