QUEERes Kennzeichen Schwuler Mann gewinnt Rechtsstreit mit Behörde
Amrit Kohli aus Kalifornien ist der stolze Besitzer der Plattenfirma Queer Folk Records. Als solcher wollte er auf seinem Auto das persönliche Kennzeichen QUEER führen. Beamte verweigerten ihm das zunächst, obwohl das Wort sowohl mit seiner Sexualität als auch mit seinem Unternehmen übereinstimmte. Der Grund: Es „könnte als beleidigend, erniedrigend oder als Ausdruck der Verachtung für eine bestimmte Gruppe oder Person angesehen werden“.
Kohli verklagte die Behörde, und Richter Jon Tigar gab ihm vergangene Woche recht: Das kalifornische Verbot von Kennzeichen, deren „Konnotationen den guten Geschmack und den Anstand verletzen könnten“ seien aus Sicht des Klägers diskriminierend. Im Urteil heißt es: Kohli versuche mit seinem Unternehmen und dem Kennzeichen, das Wort „queer“ zurückzuerobern und ihm so seine „verunglimpfende Kraft“ zu entziehen.
Laut PinkNews ist QUEER nicht das einige Kennzeichen, das in Kalifornien nicht vergeben wurde. So wurde beispielsweise einem Slayer-Fan SLAAYRR und einem Dukati-Fan DUK N A verweigert, weil die Kombinationen angeblich obszön seien.