„Saturday Night Live“ Kuss zwischen John Krasinski und Pete Davidson als Pointe
In der neuesten Ausgabe von „Saturday Night Live“ kam es während der Eröffnung zu einem Kuss zwischen Moderator John Krasinski und Pete Davidson. Darauf folgten gemischte Reaktionen in den sozialen Medien. Einige Zuschauer*innen sahen den Kuss als „dargestellte Queerness“ und „kulturellen Rückschritt“. Kevin Fallon von The Daily Beast war beispielsweise nicht angetan von der wiederkehrenden „Pointe“ eines schwulen Kusses.
Auch David Oliver von USA Today bemängelte: Einen Sketch mit einem Kuss zwischen zwei heterosexuellen Männern zu beenden, sei nicht dasselbe wie LGBTI*-Personen und -Paare zu akzeptieren. „Wenn etwas, das als ‚normal‘ angesehen werden sollte, als ‚Spektakel‘ angesehen wird, bewegen wir uns in die falsche Richtung.“ Sicherlich gäbe es LGBTI*-Jugendliche, die über den Kuss und die vermeintliche Repräsentation erfreut seien. Ebenso sicher gäbe es aber andere, die auch die unterschwellige Botschaft hörten – dass so ein Kuss eben nicht „normal“ sei und die Öffentlichkeit ihm deshalb so viel Aufmerksamkeit widmet.