Schwule gegen Analsex G0ys distanzieren sich von der Schwulen-Gemeinschaft
Laut dem Urban Dictionary ist ein G0y „ein Typ, der Männer attraktiv findet, aber aus welchem Grund auch immer durch die Stigmata beleidigt ist, die gegenwärtig die ‚schwule Gemeinschaft‘ in der öffentlichen Psyche definieren“. So lehnen G0ys feminine Verhaltensweisen als „feige“ ab und bezeichnen einander auch nicht mit weiblichen Begriffen wie „Mädel“ oder „Bitch“. Am problematischsten finden G0ys allerdings Analsex, der für sie ein „gewalttätiger Akt“ ist – die „ultimative Form sexueller Geringschätzung“.
G0ys.org, der selbsternannte „Ground ZERO im ‚UNgay‘-Paradigmen-Wechsel“, bezeichnet die G0y-Bewegung als „ein sich explosionsartig verbreitendes Erwachen unter Männern im Allgemeinen“. G0ys gehörten zu den gesündesten Männern des Planeten – unter ihnen gäbe es quasi keine sexuell übertragbaren Krankheiten, da sie jeglichen „anal-fetisch“ ablehnten. Die Ablehnung belegt die Website damit, dass das menschliche Rektum nicht als „Penis-Dock“ geeignet sei und man den Partner folglich immer verletze. Außerdem führt die Seite eine Statistik zum Versagen von Kondomen an und vergleicht Analsex anschließend mit Nuklear-Waffen.