Trans* Personen im Sport Donald Trump schafft es nicht, „Frau“ zu definieren
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sprach mit dem britischen TV-Moderator Piers Morgan in dessen „Uncensored“-Show unter anderem über Golf, Meghan Markle und trans* Personen im Sport.
Unlauterer Wettbewerb
„Ich denke, es ist verdammt unfair“, so Morgan. „Man kann das Recht von trans* Personen auf Gleichheit und Fairness unterstützen. Aber man muss auch verstehen, dass das, was im Sport passiert, von Natur aus unfair, ungerecht und ungleich ist.“ Für Trump sind trans* Personen im Profi-Sport „lächerlich“ und „traurig“. Morgan sprach daraufhin die Position des britischen Premierministers Boris Johnson an, der trans* Personen die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen verbieten will. Es ist wenig überraschend, dass Trump dem zustimmt: „Ich habe [Verboten] schon lange vor allen anderen zugestimmt.“
Was eine Frau ausmacht
Schließlich kommen die beiden darauf zu sprechen, was denn eine Frau überhaupt ausmacht. Trump reagierte ausweichend: „Ich werde diese Frage nicht beantworten. Aber eine Frau jemand, der eine bestimmte Zeit schwimmt und nicht um 38 Sekunden von jemandem geschlagen wird, der nicht einmal als Mann ein guter Schwimmer war.“ Damit spielte er laut LGBTQ Nation auf trans* Schwimmerin Lia Thomas an. Mit der Formulierung sprach er allerdings Cis-Frau Anna Kalandadze, die beim Zippy International 38 Sekunden hinter Thomas lag, das Frausein ab.