Versehentliches Outing 1998 Im Interview spricht Halford über Schlagzeilen zu seiner Homosexualität
1998 outete sich Frontsänger von Judas Priest
Der Frontsänger von Judas Priest ist Rob Halford. Auf der Bühne war er ein „Priester“, der Heavy Metal predigte. Er lebt heute offen schwul, doch sein Outing war so nicht geplant. 1998 plauderte er bei MTV über ein damals aktuelles Musikvorhaben. Dabei rutschten ihm Infos über seine sexuelle Orientierung heraus, sagte er kürzlich in einem Interview.
Sein Outing war ein ungeplantes Versehen
Er hatte damals ganz allgemein mit dem Produzenten über Musik gesprochen. Das Gespräch lief in Richtung Gefühle und der Sänger äußerte etwas wie „Also, ich als schwuler Mann kann darüber sagen …“. Kurz darauf fiel das Klemmbrett des Gegenübers auf den Boden. Jetzt war klar – Halford hat sich gerade geoutet! Damit war er der erste offen schwule Heavy Metal Weltstar.
Schlagzeilen gehen um die Welt
Auf dem späteren Weg in sein Hotelzimmer wurde dem Star klar, dass nun jeder über seine Homosexualität Bescheid wisse. Und das war auch so, denn diese News landeten prompt in den Schlagzeilen und in den Radiosendern. In seiner neulich erschienenen Autobiografie „I confess – Ich bekenne“ berichtet er detailliert über die Zeit seines versehentlichen Coming-outs, schrieb metal-hammer.de. Damals hat er viele positive Reaktionen erhalten, musste aber auch mit Homophobie anderer klarkommen. Doch die Metal-Community nahm es offen auf.