Wegen „Pride Whopper“ Verantwortliche Werbefirma entschuldigt sich
Seit Juni ist der „Pride Whopper“ von Burger King Österreich in aller Munde – jedoch nicht, weil er so lecker ist, sondern weil sein Konzept so lächerlich ist: Das Fastfood-Unternehmen bietet hier einen Burger mit entweder zwei Brötchen-Unterseiten oder zwei Brötchen-Oberseiten an und will damit für „für gleiche Liebe und gleiche Rechte“ einstehen (SCHWULISSIMO berichtete). Welche Version man bekommt, ist eine Überraschung. Jetzt entschuldigte sich die dafür verantwortliche Werbefirma.
Nichts verstanden
Im Netz traf die Werbekampagne auf Unverständnis: „Ich bin nicht sicher, ob sie wissen, wie schwuler Sex funktioniert“, so die kanadische Komikerin Nicole Arbour. „Ich kann nicht glauben, dass BurgerKing die Chance verpasst hat, doppelt Fleisch für #Pride anzubieten.“ Eine andere Person kommentierte: „Burger King Österreich hat […] einen Burger geschaffen, der entweder aus zwei Tops oder zwei Bottoms besteht. Aber, ähnlich wie in einer schwulen Beziehung, ist es wirklich hilfreich, einen Top und einen Bottom zu haben.“
Lektion gelernt?
Auf LinkedIn gab die das Werbeunternehmen Jung von Matt Donau zu, es „vermasselt“ zu haben: Man habe sich „nicht gut genug […] über die verschiedenen Interpretationen des Pride Whopper erkundigt“. Es tue den Verantwortlichen aufrichtig leid, wenn sich jemand davon beleidigt gefühlt habe. Künftig will die Agentur „Fachkundige für die Kommunikation mit der LGBTI*-Gemeinschaft hinzuziehen“, weil ihr das Thema wirklich wichtig sei.