Wie eine kleine Familie Leni Bolt verriet einige Hintergrund-Infos zu „Queer Eye“
M&M’s feierte seine Premiere am Berliner CSD mit jeder Menge bekannten Persönlichkeiten (SCHWULISSIMO berichtete). Mit dabei war beispielsweise Leni Bolt aus der Netflix-Show „Queer Eye: Germany“.
Darum geht es
In „Queer Eye“ helfen Bolt und die anderen Mitglieder der Fab5 in not geratenen Menschen dabei, sich zu öffnen und über sich hinaus zu wachsen. „Ich denke ‚Queer Eye: Germany‘ hat vielen Menschen die Augen geöffnet, dass es mehr gibt als Mann und Frau, schwul oder hetero“, so Bolt gegenüber TV Movie. „Ich bin froh, die Nonbinary-Trans*-Community repräsentieren zu dürfen und so für mehr Sichtbarkeit für uns zu sorgen.“ Die größte Herausforderung sieht Bolt dabei, alle fünf Team-Mitglieder gleichzeitig vor die Kamera zu bekommen. Diese verstünden sich im Übrigen blendend – „wie eine kleine Familie“.
Von der Krise zur Lebensaufgabe
Neben von „Queer Eye“ arbeitet Bolt als Life-Coach: „Vor ein paar Jahren litt ich an einem heftigen Burnout und musste mein Leben komplett neu strukturieren. Die Erfahrungen, die mir zu einer besseren Work-Life Balance verholfen haben, gebe ich nun an andere Menschen weiter und das erfüllt mich total.“ Bolt sieht den CSD als Chance zum Vernetzen, um sich – gerade als ungeoutete LGBTI*-Person – nicht alleine zu fühlen. Wer dabei anonym bleiben will, solle eine Pride-Demo in einem anderen Ort besuchen.