Rennfahrerin Sarah Moore Erste LGBTI*-Person auf Formel-1-Podium
Beim Rennen auf dem Red Bull Ring schaffte es die britische Rennfahrerin Sarah Moore auf den zweiten Platz der W Series, die zum Rahmenprogramm der Formel 1 gehört. Damit ist sie die erste LGBTI*-Person, die während einem Grand-Prix-Wochenende auf dem Siegertreppchen stand. „Das macht [die Position] nur noch besonderer für mich“, so Moore bei der anschließenden Pressekonferenz. Besonders freute sie sich darüber, dass das Rennen im Juni stattfand: „Einen schönen Pride-Monat für alle! Ich hoffe, ich habe euch stolz gemacht.“
Im Rennsport hatte Moore laut Autosport noch nie Probleme wegen ihrer Sexualität. Für Männer sei die Situation wohl schwieriger: „Aber ich denke, wenn wir alle zusammenhalten und die Gemeinschaft vergrößern, dann kann es nur bergauf gehen“ – und dann könne es in Zukunft nur leichter werden.
„Ich bin eine recht offene Person und immer gewillt, jedem aus der LGBTI*-Community zu helfen“, so Moore. LGBTI*-Rennfahrer*innen rät sie dazu, sich an Menschen in der Rennsport-Industrie zu wenden, die, so wie sie selbst, für Racing Pride stehen.