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Wie geht Home-Office richtig?

Arbeiten von zuhause Wie geht Home-Office richtig?

kk - 30.04.2020 - 10:00 Uhr

Arbeiten von zuhause: Klingt einerseits sehr entspannt, andererseits machen viele momentan die Erfahrung, dass Home-Office gar nicht so einfach ist. Denn ein effizientes wie ergebnisreiches Arbeiten in den eigenen vier Wänden braucht neben Selbstdisziplin vor allem eines: Struktur. Wie man diese aufbaut und einhält, erklären wir im Folgenden.

Struktur in den Ort bringen:
Den Arbeitsbereich vom Privatbereich zu trennen ist der erste Schritt, um eine räumliche Struktur in das Home-Office zu bringen. Der Schreibtisch sollte also nicht unbedingt im bequemsten Zimmer liegen, sondern dort, wo man einen guten Rückzugort hat. Diese Regel gilt für Singles genauso wie für Menschen mit Partner oder Familie: Wenn sich das private Leben beispielsweise hauptsächlich im Wohnzimmer abspielt, dann sollte dort auch auf keinen Fall das Home-Office eingerichtet werden. Perfekt ist ein eigener abgeschlossener Raum, so dass man auch zuhause Arbeit von Privatem gut trennen kann. Ein weiterer wichtiger Faktor ist hier auch die Gestaltung des Arbeitsplatzes: Störfaktoren aus dem Privatbereich hier weitestgehend minimieren und gleichzeitig den Arbeitsplatz möglichst gesund und ergonomisch gestalten. Hilfreich sind auch viele technische Tools, die das Arbeiten von Zuhause enorm erleichtern wie Messenger-Team-Chat-Tools oder Apps für das Projektmanagement.

 

Corona zwingt die Menschen zum Home-Office

Struktur in den Arbeitstag bringen:
Im Prinzip kann die Zeit im Home-Office genauso gestaltet werden wie im normalen Büro-Alltag – und das vom Zeitpunkt an, an dem der Wecker klingelt. Das heißt, die Selbstdisziplin im Home-Office nicht doch noch ein bisschen länger zu schlafen, sollte man als erstes aufbringen. Danach folgen banale Dinge, die aber enorm wichtig sind: Duschen, Anziehen, Frühstücken (oder welches Ritual man eben vor einer Fahrt ins Büro vollziehen würde). Danach sitzt man eigentlich wie immer an seinem Schreibtisch und erledigt die Dinge, die anstehen. Vermieden werden sollte dabei, am Tisch Mittag zu essen oder immer nur am Tisch zu sitzen – auch diese zeitlichen wie körperlichen Strukturen sollten eingehalten werden und eventuell auch einmal ein kurzer Spaziergang um den Block eingeplant werden. Auch scheinbar kleine Dinge wie das regelmäßige Lüften des Home-Office-Bereiches bringen große Effizienz und man kann wieder klarer denken.

 

Struktur ist das A und O

Struktur in die Selbstorganisation bringen:
Daheim ist man sein eigener Chef, das heißt aber auch, dass man sich selbst quasi vorschreiben muss, was wann zu tun ist: Ein Zeitplan muss also her, an den man sich auch weitestgehend halten soll. Wichtig ist, die Aufgaben nach Wichtigkeit zu priorisieren und im Blick zu behalten, was bis am Ende des Tages gemacht sein muss.

Zur Zeiteinteilung und Selbstorganisation hat sich das so genannte Eisenhower-Prinzip etabliert: Hierbei wird in vier Kategorien („Wichtige und dringende Aufgaben“, „Wichtige, aber nicht dringende Aufgaben“, „Unwichtige, aber dringende Aufgaben“ sowie „Unwichtige und nicht dringende Aufgaben“) unterschieden. Neben diesen selbstorganisatorischen Dingen ist es zudem wichtig, den regelmäßigen Kontakt zu den Kollegen*innen oder Kunden zu halten und beispielsweise virtuelle Treffen für Besprechungen sowie Meetings, aber auch für einen kleinen Kaffeeklatsch abzuhalten.

 

Virtuelle Treffen mit Kollegen

Struktur in die Freizeit bringen:
Wo Arbeit, da auch Freizeit: Das heißt, man muss auch wissen, wann Feierabend ist. Das Home-Office kann nämlich dazu verleiten, nicht um 17:00 oder 18:00 Uhr Schluss zu machen, sondern doch „noch schnell mal“ ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Am besten man stellt sich hier die Frage: Würde ich das im Büro auch noch machen oder auf morgen verlegen?
Das konsequente Ausschalten des Computers oder Laptops nach einem vollen Arbeitstag erfordert genauso viel Disziplin wie das pünktliche Einschalten. Am Ende eines Home-Office-Tages ist es dann wichtig, den Arbeitsplatz oder das Arbeitszimmer auch zu verlassen und sich in den Privatbereich zu begeben – auch wenn dieser vielleicht nur einen Meter entfernt ist. Wichtig sind die geistigen und emotionalen Grenzen, die man sich hier schafft. Denn so funktioniert es auch zuhause mit der harmonischen Work-Life-Balance! 

 

Selbstdisziplin beim Feierabend

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