Der Mississippi Fairness Act Trans-Athletinnen von sportlichen Wettkämpfen für Frauen ausgeschlossen
Der Gouverneur von Mississippi (Tate Reeves) hat ein Gesetz unterschrieben, welches Trans-Athletinnen von Frauensport ausschließt. Grund für den „Mississippi Fairness Act“ sei die körperliche Überlegenheit gegenüber natürlichen Frauen. Trans-Damen dürfen nur dann teilnehmen, wenn sie sich in die Gruppe ihres biologischen Geschlechts eingliedern. Doch diese neue Regelung trifft landesweit auf Kritik.
Die körperlichen Vorteile
Dass Männer und Frauen unterschiedliche, physische Merkmale haben, ist allen bewusst. Das ist der Grund, warum es für die Geschlechter andere Voraussetzungen beim Sport gibt. So haben Männer mehr Kraft und Ausdauer. Selbst nach hormoneller Behandlung bei Trans-Frauen, bestehen diese Vorteile weiterhin. Ein Arzt kann über das biologische Geschlecht entscheiden. Dabei wird beispielsweise der Testosteronspiegel gemessen. Bei der Geschlechtertrennung im Sport gehe es um Fairness, nicht um Diskriminierung. Bereits an Highschools in Mississippi tritt diese Vorgabe in Kraft.
Ähnliche Regelungen in anderen US-Bundesstaaten
Rtl.de berichtet, dass laut dem BBC noch viele weitere US-Bundesstaaten vergleichbare Gesetzesentwürfe haben. In South Dakota wird vorgeschlagen, sich am Geschlecht auf der Geburtsurkunde zu orientieren. Andere Länder warten auf die Prüfung ähnlicher Maßnahmen. Alle beteuern, dass es sich um den Schutz und die Fairness des Mädchensports handle. Eine Abneigung gegen LGBTI* stehe nicht im Vordergrund. Doch Aktivisten sehen darin „Anti-Transgender“- Gesetzesvorschläge und machen sich für die Ablehnung dieser Regelungen stark.