Ein Regenbogen-Olympionike Sportler äußert sich zu LGBTI*, als nachgefragt wurde
Tim Barthel ist ein Olympionike der aktuellen Sommerspiele in Tokio. In seiner Instagram Bio beschreibt er sich als „Athlet, Mensch, Taucher“ – eingeklammert in Regenbogen-Emojis. Nun könnte man meinen, der Sportler zählt sich zur LGBTI*-Gemeinschaft. Doch Barthel hält nichts von Etiketten.
Barthel denkt nicht in Schubladen
Letzte Woche trug der Athlet auf einem Instagram-Foto ein Pride Shirt mit dem Kommentar: "Manchmal ändert sich nichts in einem Jahr und alles an einem Tag. Wer nur in schwarz und weiß denkt, wird nie einen Regenbogen sehen!“
„Mensch ist Mensch“ – schrieb er, nachdem outsports.com beschlossen hatte, nachzufragen. Er meinte weiter, dass es keine Rolle spiele, welche Hautfarbe man habe oder zu wem man sich hingezogen fühle. Unser aller Blut ist rot. Auf die Frage, ob er zur queeren Community gehört, wich er aus. Er wollte es nicht benennen und erklärte, dass er die Gemeinschaft gerne unterstützt, aber nicht homosexuell sei.
Wir sind alle Menschen, nur das zählt
Barthel fand die Vorstellung gut, dass über ihn gesagt wird, er sei weder homo- noch heterosexuell, sondern ein Mensch, der andere unterstützt. Er selbst wurde bereits als „Schwuchtel“ beschimpft, weil er als Taucher mit einer Speedo Badehose an den Strand ging. Mit normalen Shorts passiert ihm das nicht.