Florida – neues Anti-Trans-Gesetz Biologie statt Ideologie verlangt der Gouverneur DeSantis im Sport
Anti-Trans-Gesetz zum Pride Month in Florida
Ein Anti-Trans-Gesetz ist schlimm genug. Dieses zu Beginn des Pride Months zu unterzeichnen, steigert das Ganze noch. Doch genau das tat der republikanische Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, welcher seit Anfang 2019 in seinem derzeitigen Amt ist. Zum 1. Juni 2021 trat es in Kraft und ist das erste Gesetz seit mehr als zehn Jahren, welches explizit die LGBTI*-Gemeinschaft betrifft. Unterzeichnet wurde dies in einer christlichen Schule.
Biologie statt Ideologie
Nun ist es trans* Mädchen und Frauen verboten, an Schul- und Universitätswettkämpfen bei den weiblichen Wettkämpfern teilzunehmen. Sie dürfen nur in der Gruppe ihres biologischen Geschlechts antreten. DeSantis sagte, dass sie sich an die Biologie und nicht an die Ideologie im Sport halten. Auch in anderen Bundesstaaten wurden ähnliche Regelungen besprochen. Doch die Gouverneure legten ihr Veto ein. So blockierten sie die transfeindliche Änderung beispielsweise in North Dakota oder Kansas. Leider gibt es mehrere Staaten, die diese Neuerung ebenfalls durchgesetzt haben, wie Alabama, Arkansas oder Montana.
Drohungen nationaler Sportverbände
Den Pride Month erwähnte der Politiker mit nicht einem Wort. Er unterschrieb das Gesetz, obwohl es Drohungen von nationalen Sportverbänden gab. Die wollen nun ein deutliches Zeichen ihres Ärgers setzen und künftig in Florida keine Wettkämpfe mehr veranstalten. Dazu gehört zum Beispiel die National Collegiate Athletic Association, kurz NCAA, berichtete gay.ch.