Fortschritt in Angola Gleichgeschlechtliche Aktivitäten endlich legal
Der südafrikanische Staat Angola ist für LGBTI* ein besserer Ort geworden. 2019 stimmten die dortigen Politiker darüber ab, gleichgeschlechtliche Aktivitäten zu legalisieren, und diese Reform ist im Februar in Kraft getreten.
Zudem wurde noch ein zusätzlicher Schutz für die queere Community eingebaut, da die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung strafbar geworden ist. Die Folgen können laut Strafgesetz sogar Gefängnisstrafen sein.
Die LGBTI*-Community feiert diese Entscheidung und Menschenrechtsaktivist Franzose Jean-Luc Romero-Michael betont: „Ein großer Schritt vorwärts für die Menschenrechte, der andere zum Handeln aufruft.“ Damit ist der Blick klar auf die anderen afrikanischen Staaten gerichtet, denn Homosexualität ist noch immer in den meisten Ländern Afrikas verboten.
Francisco Queiro, Minister für Justiz und Menschenrechte in Angola, erklärte es als einen Akt der Souveränität seines Landes, dass 134 Jahre mit einem Strafgesetz regiert wurde, welches 1886 von einer Kolonialregierung in Kraft gesetzt wurde. Das neue Strafgesetz sei inspiriert von der politischen Realität, dem Recht sowie von der Kultur und der Gesellschaft Angolas.