Gareth Henry Homosexuelle Beziehungen in Jamaika eine Straftat
Wie out.com berichtete, stellte die Interamerikanische Menschenrechtskommission fest, dass Jamaika gegen einige Gesetze verstößt, die die international anerkannten Menschenrechte der LGBTI*-Community schützen sollen. Sie fordern daher, dass die Gesetze augenblicklich aufgehoben werden. Diese stammen aus der britischen Kolonialzeit und stellen homosexuelle Beziehungen unter Strafe. Diese Strafe kann bis zu zehn Jahre Haft bedeuten oder die homosexuellen Paare werden zu Zwangsarbeit verurteilt.
Der Fall „Gareth Henry und Simone Carline Edwards“
Gareth Henry ist ein schwuler Mann und Simone Carline Edwards eine lesbische Frau. Die beiden mussten ihre Heimat verlassen, weil von homophober Polizei und diversen Gangs Gewalt ausgeübt wurde. Die beiden hatten Todesangst, wie Gareth Henry berichtete. Er wurde ausgegrenzt und lebte versteckt. Selbst nach seiner Flucht nach Kanada wurde er 2003 von der Polizei und einer Menschenmenge angegriffen. 2007 geschah ihm Ähnliches. Simone wurde mehrfach vor ihrem Haus angeschossen. Täter waren Mitglieder homophober Gangs. Sie fand schließlich Asyl in Europa.
Gareth und Simone reichten Beschwerde ein und setzten so die Arbeit der Interamerikanischen Menschenrechtskommission in Gang. Das gibt Gareth und Simone Hoffnung. Die LGBTI*-Community in Jamaika atmet auf. Die Interamerikanische Menschenrechtskommission steht hinter den beiden und zieht die Regierung Jamaikas zur Verantwortung. Volle wirtschaftliche Wiedergutmachung und die Aufhebung verschiedener Gesetzte wird verlangt. Ziel ist die Gleichberechtigung der LGBTI*-Gemeinschaft in Jamaika.
In folgendem Video spricht unter anderem Gareth Henry über seine Geschichte und hofft auf Besserung der jamaikanischen Regierung. Laut seiner Aussage muss etwas getan werden, was richtig für die LGBTI*-Community ist.