Gay in Belgien ermordet Premierminister toleriert den Hass nicht. Die Liebe muss siegen
Am Wochenende ist ein schwuler Mann in Belgien gewaltsam zu Tode gekommen. Die Bevölkerung trauert um das Opfer und ist über den Vorfall entrüstet. Premierminister Alexander De Croo hisst daher die Regenbogenflagge, um ein Zeichen für LGBTI* zu setzen. Er twitterte dazu, dass in Belgien kein Platz für Homophobie sei und die Liebe gewinnen werde.
Der Mord an David P.
David P. ist das Opfer des Verbrechens. Er wurde in den Morgenstunden vom letzten Sonntag in einem Park der Stadt Beveren gefunden. Da war er bereits tot. Mittlerweile haben Polizisten drei Minderjährige festgenommen. Darunter waren zwei 17- und ein 16-jähriger Junge. Die mutmaßlichen Täter kommen aus der Beveren und dem nahegelegenen Antwerpen. Sie sollen David P. in den Park gelockt, erstochen und totgeprügelt haben, berichten die Polizei laut qnews.com.
Das mögliche Motiv
Ein Motiv ist nicht bekannt, Homophobie ist aber nicht auszuschließen. Einer der Jugendlichen gehöre zu einer Anti-Homosexuellen-Gruppe. Diese nutzt Schwulen-Apps, um mögliche Opfer ausfindig zu machen.
Belgien möchte solche Gewalt nicht akzeptieren. Die Justiz steht nur vor einer Menge Arbeit. Bereits im Jahr 2012 wurde ein schwuler Belgier entführt und umgebracht. Drei der Täter erhielten damals lebenslange Haftstrafen. Menschenrechtsgruppen warnen seit diesem Vorfall, dass die LGBTI*-Gemeinschaft des Landes mehr Homophobie erleiden würde.