Grausamer Mord in Südafrika Südafrikaner vor Gericht. Motiv der Tat war vermutlich Homophobie.
Tragischer Mord an schwulem Mann
In einem barbarischen Mord wurde ein schwuler Mann regelrecht geschlachtet, erstochen und verbrannt. Vermutlich war Homophobie das Motiv. Vor Gericht steht ein Südafrikaner, dessen Name der Öffentlichkeit noch nicht bekannt ist. Er ist 28 Jahre alt. Die Überreste des Opfers wurden elf Tage nach der Tat in einem flachen Graben nahe einer Schule gefunden.
Die Verhaftung des mutmaßlichen Mörders
Aufmerksam wurde man auf den mutmaßlichen Mörder durch Nachbarn. Die hatten die Polizei gerufen, da Bettwäsche im Haus verbrannt wurde. Daraufhin fanden die Ermittler Blutspuren im Zimmer des Verdächtigen, sowie im Außenbereich. Sie nahmen den Mann nach seinem Krankenhausaufenthalt aufgrund psychischer Leiden wegen böswilliger Sachbeschädigung fest. Das Opfer wurde ganz in der Nähe gefunden. Auch in der Befragung entstanden Hinweise zum Mord, der offenbar mit LGBTI* in Zusammenhang steht, berichtete PinkNews am 13. April.
Proteste und Gebete
Wenn sich der Tatverdacht des mutmaßlichen Mörders bestätigt, kannte das Opfer den Täter. Die Situation führte in Südafrika zu Protesten der LGBTI*-Szene vor dem zuständigen Gericht. Auch unter dem Hashtag JusticeForLulu wird im Internet Gerechtigkeit gefordert. So twittern verschiedene Menschen beispielsweise dazu. Die Gemeinschaft, die unter solchen Hassverbrechen leidet, wird aufgerufen, sich stark zu machen. Für das Opfer wird am Donnerstag, 15. April 2021 ein Gebet stattfinden.