Homophobie beim Sport Betroffener twittert über homophobe Beleidigungen beim Wasserball
Homophobe Beleidigung beim Sport
Victor Gutiérrez ist ein geouteter schwuler Wasserballspieler aus Spanien. Vor etwa einer Woche wurde er während eines Matches von einem anderen Sportler beschimpft. Mehrfach hörte er das spanische Wort für „Schwuchtel“. Der homophobe Gegner wurde suspendiert, bestreitet die beleidigende Äußerung allerdings.
Gutiérrez Twitter-Beiträge
Bei einem Wortwechsel zwischen Gutiérrez und Ubovic während des Ligaspiels habe letzter das Opfer aufgefordert, „die Klappe zu halten“. Dabei sei das Schimpfwort gefallen. Der Beleidigte äußerte sich dazu in mehreren Twitter-Posts und gab frei übersetzt Folgendes wieder: „Heute habe ich beim Wettkampf einen homophoben Vorfall erlebt und wurde als „Faggot“ bezeichnet. Ich bedauere, dass solche Verhaltensweisen unter Sportlern ungestraft bleiben. Ich bin stolz darauf, so zu sein, wie ich bin. Doch jetzt überkamen mich Tränen der Wut. Obwohl andere Spieler und Fans es gehört hatten, wurde die Beschimpfung nicht ins Protokoll aufgenommen.“
Zurückweisung der Anschuldigung
Gutiérrez bedankte sich für die Unterstützung, nachdem der Gegner freigestellt wurde. Der Wassersportler sorgt sich um die Gay Jugend, die häufig unter solchen Angriffen leidet. Aus diesem Grund macht er sich stark und setzt sich gegen die Diskriminierung LGBTI*s ein. Doch der Streit der beiden Seiten dauert an. Ubovics Anwalt sagte, dass der Sportler den Gegenspieler nie wegen seiner Sexualität angegriffen habe und weist die Anschuldigungen zurück, schrieb outsports.com