Inklusiver Kirchenkreis Neuzugänge für Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt
Mit der Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein für mehr Toleranz sorgen. Jetzt hat die Erklärung drei neue Unterzeichner: den Kirchenkreis Dithmarschen, der Kreisjugendring Dithmarschen und das Amt Kirchenspiellandgemeinde Heider Umland.
Erster Kirchenkreis im Bunde
Der Kirchenkreis ist der erste, der die Erklärung unterschrieb und sich damit offiziell zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt bekannte. „Das ist ein echter Meilenstein“, freute sich Heiner Garg (FDP), Schleswig-Holsteins Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren laut der Bild. „Danke an alle Beteiligten! Wir treten in Schleswig-Holstein für ein gesellschaftliches Klima der gegenseitigen Wertschätzung und des Respekts ein.“
Die Lübecker Erklärung
Wer die Lübecker Erklärung unterzeichnet, der verpflichtet sich dazu, sich jeglicher Diskriminierung in den Weg zu stellen. Und sich allgemein für „Anerkennung und Respekt von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und pansexuellen Mitmenschen“ zu engagieren. Ziel der Erklärung ist „ein breites gesellschaftliches Bündnis, das Rassismus, Gewalt, Hass und Intoleranz entschieden widerspricht und die Akzeptanz sexuell und geschlechtlich vielfältiger Lebensweisen fördert“. Denn Entdiskriminierung und Emanzipation seien für positive gesellschaftliche Entwicklungen unheimlich wichtig. Das Bündnis existiert seit 2014. Es entstand im Rahmen des Aktionsplans „Echte Vielfalt“, den der Landtag damals einstimmig beschloss. Mittlerweile unterzeichneten 30 Vereine, Kommunen, private Arbeitgeber:innen und politische wie gesellschaftliche Organisationen.