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Neue Studie zu Homosexualität am Arbeitsplatz
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Jeder Dritte diskriminiert Neue Studie zu Homosexualität am Arbeitsplatz

co - 03.09.2020 - 13:00 Uhr

In Deutschland werden noch immer 30 Prozent der Homosexuellen am Arbeitsplatz diskriminiert und teilweise sexuell belästigt. Unter den Trans-Menschen sind es sogar 40 Prozent. Und weil das so ist, hält fast ein Drittel der Betroffenen die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität geheim. Herausgefunden hat das eine gemeinsame Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Bielefeld.

Laut der Studie sind LGBTI* meist höher qualifiziert und in anderen Branchen tätig als ein Großteil der heterosexuellen Bevölkerung: Der Anteil von Fach- und Hochschulabsolvent*innen liegt unter LGBTI* bei 60 Prozent; der Anteil bei der restlichen Bevölkerung im gleichen Alter liegt nur bei 42 Prozent. Seltener als Heterosexuelle arbeiten LGBTI* in der Produktion, dafür aber häufiger im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Kunst und Unterhaltung.

Bernhard Franke, kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, sagte laut der Tagesschau: „Die Zahlen decken sich mit dem, was wir aus eigenen Erhebungen und auch aus unserer Beratungspraxis wissen.“

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