Keine Kritik erwünscht Redevorbot für den ehemaligern Mr Gay World 2021
Im Oktober wurde der 31-jährige Südafrikaner Louw Breytenbach zum Mr. Gay World 2021. Doch schon im Dezember dankte er ab: Dabei ging es vor allem darum, dass er vertraglich daran gebunden wäre, die Organisation für jegliche öffentliche Auftritte als Agentur einzusetzen – nicht nur diese in seiner Funktion als Mr. Gay (SCHWULISSIMO berichtete). Er war enttäuscht, weil er den Titel nutzen wollte, um Aktivismus zu betreiben.
Zum Schweigen gebracht
Die Organisation behauptete Anfang Dezember, dass Breytenbachs Aussagen bloß „verleumderischen Behauptungen“ seien. Anscheinend versuchte sie auch, Breytenbachs Publizisten Gavin Prins dazu zu zwingen, eine Pressemitteilung zurückzunehmen, die er zu diesem Thema an seine Medienkontakte geschickt hatte. Die Organisation klagte schließlich. Letzte Woche wurde Breytenbach laut The Citizen eine Nachrichtensperre auferlegt, die ihn und seinen Mitarbeitenden verbietet, ein bestimmtes rechtliches Thema öffentlich zu erörtern.
Er gibt nicht auf
Seither engagierte Breytenbach Rechtsanwalt Quintin Steyn. Dieser bestätigte, dass seine Klienten das Urteil anfechten wollen: „Ich habe diesen Fall übernommen, weil ich an die Förderung der LGBTI*-Community und ihr Wachstum glaube. Wenn Politik in die Förderung der Gemeinschaft eingebracht wird, ist das nicht sehr gesund. Es ist wichtig für die jüngere Generation, eine Kultur der Akzeptanz zu fördern“. Steyn habe eine Zeugenaussage, die die Breytenbachs Behauptungen untermauert.