Lettland zeigt sich entsetzt Mann aufgrund seiner Homosexualität tödlich verletzt
Schwuler Mann wurde angezündet
Ein grauenvoller Mord erschüttert eine Stadt in Lettland. Dort soll der 29-jährige Normunds Kindzulis mit Benzin übergossen und angezündet worden sein. Später erlag er seinen Verletzungen. Offenbar war seine Homosexualität ausschlaggebend für die üble Tat. Dieser Vorfall hatte sich bereits am 23. April ereignet. Der Täter war ein Nachbar, mit dem das Opfer schon häufiger Streit hatte.
Opfer erlag seinen Verletzungen
Etwa 85 Prozent seines Körpers wurden bei dem Angriff verbrannt. Ein ebenfalls schwuler Mann wollte Kindzulis helfen und erlitt dabei Verletzungen durch das Feuer. Es ist jedoch nicht klar, ob die beiden ein Paar oder nur Bekannte waren. Sechs Tage nach dem homophoben Brandanschlag verstarb das Opfer. Darüber twitterte auch der EuroPride:
Lettland ist erschüttert
Schon früher hatte der Lette, der einst Sanitäter war, Morddrohungen erhalten. Das führte dazu, dass er aus der Stadt Riga nach Tukum floh. Es half nicht viel, denn selbst an diesem Ort wurde er mehrfach angegriffen. Vor seinem Tod war Kindzulis auf Instagram aktiv. Der Mann, der Kindzulis helfen wollte, erklärte, dass beide der Polizei und dem Arbeitsplatz über die Drohungen berichtet haben, doch es folgte keine Reaktion, schrieb tag24.de. Die Geschehnisse hatten Entsetzen im Land ausgelöst. Selbst der Präsident Levits twitterte, dass es in Lettland keinen Platz für diesen Hass gäbe.