Mit Grindr in die Falle Junger Mann aus Oregon plante Hass-Mord an schwulem Mann
Der 22-jährige Daniel Andrew McGee aus Springfield, Oregon, wurde am Montag vom FBI festgenommen. Er soll einen schwulen Mann wegen dessen sexueller Orientierung brutal attackiert haben.
Verabredung über das Internet
McGee lernte sein Opfer über Grindr kennen. Am 5. Juli betrat er die Wohnung des Mannes und attackierte ihn „mehrere Minuten lang mit einem Holzknüppel“. Der Verprügelte flehte seinen Peiniger laut der Anklageschrift an, aufzuhören. Doch McGee schlug ihm weiterhin „mehrfach mit dem Knüppel auf den Kopf“. „Das Opfer trug lebensbedrohliche Verletzungen davon und wurde in ein nahes Krankenhaus eingeliefert.“ Ihm fehlte ein großer Teil der Kopfhaut.
Recherche, Autismus und wirre Träume
Laut dem in The Oregonian zitierten FBI-Bericht suchte McGee die Wohnung auf, „weil er wusste, dass die Dämonen dort sein würden“. Seine Albträume hätten ihm eingeflüstert, dass er den Mann umbringen muss. Auch McGees Such-Historie spricht für eine Tötungsabsicht: Er „schaute sich grafisch gewalttätiges schwulenfeindliches Material an“. Er wollte wissen, wie man „mit Mord davonkommt“ und wie man sich anschließend fühlt. In einer vom Täter zurückgelassenen Tasche fand das Opfer verschiedene Messer, Reiniger, einen tragbarer Staubsauger und Mülltüten. McGees Vater verriet der Polizei, dass sein Sohn Autist ist. Er habe nicht bemerkt, dass sein Sohn das Haus verließ.