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Erste Ministerin und die LGBTI*-Aktivisten
Rubrik

Nordirland offen für Gespräche Wann wird es zu einem Treffen mit LGBTI*-Gruppen kommen?

tr - 12.03.2021 - 12:00 Uhr

Erste Ministerin in Nordirland offen für LGBTI*-Treffen

LGBTI*-Aktivisten freuen sich über das erste, bald anstehende Treffen mit einem DUP-Chef. Arlene Foster, erste Ministerin der nordischen Regierung, zeigt sich bereit für Gespräche. Die Aufforderung zur Unterhaltung kam, da Foster äußerte, dass jede Gemeinschaft eine Stimme in der Politik haben sollte.

LGBTI*-Probleme, die angesprochen werden müssen

Einer der LGBTI*-Aktivisten sagte, dass verschiedene Probleme der Szene angesprochen werden müssen. Dazu zählte er unter anderem den Zugang zur künstlichen Befruchtung (IVF), körperlich und psychische Gesundheitsprobleme und das erhöhte Risiko der Obdachlosigkeit. Die Sprecherin der ersten Ministerin sagte, dass Foster sich mit den LGBTI* treffen werde und auch für weitere Gespräche offen sei. Laut ihrer Aussage habe aber das Kabinett keine ausstehenden Einladungen, weshalb es bisher nie eine Versammlung der beiden Seiten gab. Das berichtete BelfastLive am 11. März. Jetzt kündigen die LGBTI*-Gruppen baldige Terminvorschläge an.

Die Meinung der ersten Ministerin

2018 besuchte Foster als erste DUP-Führende eine LGBTI*-Veranstaltung. Sie meinte, dass sie die LGBTI* respektiere, diese aber ihre persönliche Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Ehe akzeptieren müssen. Man sprach Foster die eigene Meinung zu, kritisierte allerdings, dass sie Veränderungen immer wieder blockiere.

Seit letztem Jahr ist die homosexuelle Ehe in Nordirland legal. Der Westminister hatte während der drei Jahre des Zusammenbruchs ins Geschehen eingegriffen und das ermöglicht.

 

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