Obamas Jugendsünden Ex-Präsident schämt sich für die Sprache seiner Jugend
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama gab in seiner Autobiografie „A Promised Land“ zu, als Jugendlicher LGBTI*-feindliche Beleidigungen benutzt zu haben. Dafür schäme er sich heute. Wie viele andere Jugendliche zu dieser Zeit hätten er und seine Freunde manchmal Wörter wie „schwul“ oder „Schwuchtel“ benutzt, um sich gegenseitig zu beleidigen. Es seien „ungeschliffene Versuche“ gewesen, „unsere Männlichkeit zu stärken und unsere Unsicherheiten zu verbergen“. Erst die Zeit am College habe Obamas Augen für die tatsächliche Diskriminierung und die daraus resultierende Einsamkeit und Unsicherheit geöffnet, die LGBTI*-Personen erfahren.
Obamas Großtante war lesbisch. Sie habe versucht, ihre Beziehung vor der Familie zu verbergen. In den 70ern, als LGBTI* für Außenstehende kaum sichtbar waren, habe sie ihre Lebensgefährtin von zwanzig Jahren beispielsweise immer als „meine enge Freundin Marge“ vorgestellt. Als die Großtante 2014 mit 87 Jahren starb, wurde Margery Duffy in der Trauerrede laut Metro Weekly auch nur als eine „Freundin“ erwähnt.