Schimpfwort im Live-Kommentar Australischer Ex-Radsport-Profi entschuldigt sich
Während seiner Radsport-Karriere gewann Robbie McEwen drei Mal die Punkte-Klassifikation der Tour de France. Er gilt als einer größten australischen Radsportler aller Zeiten. Zum Höhepunkt seiner Karriere war er als schnellster Sprinter der Welt bekannt. Heute kommentiert McEwen seinen Sport. Dabei hatte er letzte Woche einen verbalen Unfall: Während einer Live-Übertragung der zehnten Etappe Giro d’Italia auf Eurosport und GCN+ benutzte er ein LGBTI*-feindliches Schimpfwort.
Was er sagte
Am 19. Mai kommentierte McEwen zusammen mit seinem Kollegen Rob Hatch. Während der Übertragung sagte Letzterer, dass er auf dem Rückweg von seiner Mittagspause Fudge gekauft, ihn aber bereits aufgegessen hatte. McEwen antwortete: „Du warst im Fudge-Laden und hast ihn sofort verzehrt. Die Fudge-Packer haben ihre Zeit verschwendet.“ „Fudge-Packer“ ist eine abfällige Bezeichnung für schwule Männer. Für die Aussage wurde McEwen laut dem Star Observer in den sozialen Medien kritisiert.
Öffentliche Entschuldigung
Darauf schrieb McEwen auf Twitter: „Ich habe während meines Kommentars auf der 10. Etappe versehentlich einen beleidigenden Ausdruck verwendet und bedaure, dass ich ihn gesagt und mich nicht sofort auf Sendung entschuldigt habe. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich mich so ausgedrückt und das Team im Stich gelassen habe. Aber vor allem möchte ich mich bei allen entschuldigen, die ich beleidigt habe.“