Tennessee – LGBTI*-feindlicher Staat Kampf gegen die Anti-LGBTI*-Gesetze im US-Bundesstaat Tennessee
Jennifer Pritzker ist eine Transgender-Geschäftsfrau aus wohlhabendem Hause. Sie ist Oberleutnant der US-Armee und mittlerweile im Ruhestand. Zu finden ist sie außerdem auf der Forbes-Milliardärliste und hat ein Vermögen von zwei Milliarden Dollar. Sie gehört mit zu den reichsten Menschen der Welt.
Einsatz für LGBTI*
Ihre Familie ist Gründer der Hyatt Hotels Group. Pritzker möchte, dass Tennessee ein toleranter Ort für Personen egal welches Hintergrunds wird. Doch die diskriminierende Regierung zeugt von einem anderen Bild. Daher setzt Pritzker sich gegen die 15 Anti-LGBTI*-Gesetze ein. Sie erhält dabei Unterstützung von weiteren großen Unternehmen, wie Amazon, Dell oder der Warner Music Group. 15 Gegenentwürfe wurden ausgearbeitet und vorgelegt. Bisher unterzeichnete der Gouverneur Lee Gesetze, die beispielsweise transsexuellen Teens untersagt, an High-Schools im Sport gegen andere anzutreten, die nicht das gleiche biologische Geschlecht besitzen. Auch war Lee der Verantwortliche, der dafür sorgte, dass Adoptionen für gleichgeschlechtliche Paare abgelehnt werden.
Pritzker denkt über einen Umzug des Familienunternehmens nach
Pritzker möchte diese Anti-LGBTI*-Gesetze nicht hinnehmen. Wenn die Lage unverändert bleibt, sieht sie sich gezwungen, mit ihrem Familienunternehmen aus Tennessee wegzuziehen. Sie denkt, dass auch andere Familien mit Verwandten aus der LGBTI*-Gemeinschaft einen Umzug in Erwägung ziehen. Möglicherweise wird aufgrund dieser LGBTI*-feindlichen Regierung der Bundesstaat in Zukunft nicht mehr gewählt, berichtete Star Observer erst gestern.