Verdacht auf Misshandlung Ermittlungen gegen Lehrer aus Bremen
Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt zur Zeit gegen drei beschuldigte Lehrkräfte derselben Schule. Sie sollen Schutzbefohlene misshandelt haben. Die Strafanzeige soll laut Behörden-Sprecher Frank Passade ein mutmaßliches Opfer von Mobbing und Schikanen gestellt haben. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, gab der Sprecher keine Details zu den Vorwürfen oder dem Opfer bekannt.
Die Taz schrieb vor einigen Tagen von einem transsexuellen Schüler, der zwischen 2015 und 2016 an der Freien Evangelischen Bekenntnisschule von Lehrkräften heftig gemobbt wurde. „Diese Schule hat meine Zukunft zerstört“, so der Schüler. Mit 15 outete er sich als transsexuell. Seither nannten ihn einige Lehrkräfte im Unterricht oft „Es“ und auf seinen Zeugnissen stand stets der falsche Name. Einzig seine Klassenlehrerin kaufte sich Lektüre zum Thema und unterstützte ihn. Sie war es auch, die seiner Mutter am Abschlussball erklärte, dass die Schulleitung verboten habe, den Sohn beim richtigen Namen zu nennen. Erst diesen Sommer traute der Schüler sich, Anzeige zu erstatten.