Direkt zum Inhalt
Hong Konger Gay Games verschoben

Wegen Corona-Auflagen Hong Konger Gay Games verschoben

co - 17.09.2021 - 13:00 Uhr

Eigentlich hätten die ersten Gay Games in Asien im November 2022 in Hong Kong stattfinden sollen. Jetzt gab die Organisation bekannt: Die Spiele werden auf November 2023 verschoben. Die Entscheidung geschah proaktiv aufgrund der Einschränkungen rund um Corona.

Strenge Einreise-Beschränkungen

Aktuell herrschen in Hong Kong überaus strikte Einreise-Beschränkungen: Selbst geimpfte Bürger*innen der Stadt müssen nach ihrer Einreise für drei Wochen in Quarantäne, wenn sie aus Gebieten kommen, in denen bekanntermaßen ein hohes Risiko besteht. Ähnlich strenge Bestimmungen gelten auch für die meisten anderen asiatischen Länder. Wann die Regeln in Hong Kong sich ändern werden, ist ungewiss. Die Organisatoren der Gay Games wollten jedenfalls kein Risiko eingehen, sondern verschoben die Veranstaltung schon von sich aus um ein Jahr.

Alle sollen teilhaben können

Man wolle, dass alle Interessierten an der Veranstaltung teilnehmen können und sich dafür nicht erst 21 Tage lang isolieren müssen. Außerdem sollen die Teilnehmenden ungestört für das Event trainieren können. In Asien ist das schwierig, weil viele Sport-Einrichtungen noch immer geschlossen sind. Einen Veranstaltungsort für 2022 hatte man laut Reuters aufgrund der unsicheren Situation sowieso noch nicht gebucht. Die Sponsoren seien weiterhin an Bord, und so könne man nun mit der Planung für 2023 beginnen. Die Dach-Organisation, die Federation of Gay Games, begrüßte die Verschiebung.

Auch Interessant

Skurrile Neudefinition

Homosexualität? Alles Porno!

Belarus verschärft seinen Kampf gegen Schwule massiv! Alles jenseits braver Heterosexualität ist jetzt pornografisch und damit strafbar!
Kündigung wegen Homosexualität

Schweizer Lehrer rausgeworfen!

Streng religiöse Eltern haben jetzt offensichtlich den Rauswurf eines schwulen Lehrers in Zürich erzwungen. Er sei eine „Bedrohung für ihr Weltbild“.
Endspurt Europawahl

35 Parteien stellen sich zur Wahl

35 Parteien treten im Juni bei der Europawahl in Deutschland an, darunter auch LGBTI*-feindliche Gruppen. LGBTI*-Verbände warnen vor Rechtsruck.