Wegen homosexuellem Gast Mann aus Philadelphia tötete seinen Stiefvater
Der 23-jährige Christian A. Smith aus Philadelphia erschoss am 9. Oktober seinen Stiefvater, den 43-jährigen Dennis McKenzie. Auslöser der Tat war ein Streit um einen homosexuellen Gast der Familie.
Schießerei auf der Familienfeier
Smith wohnte vorübergehend bei seiner Mutter und ihrem Mann in Woolwich Township, New Jersey. Am besagten Tag fand eine Feier statt. Ein Verwandter von Smith hatte einen Freund mitgebracht, gegen dessen sexuelle Orientierung Smith protestierte. Die stellvertretende Staatsanwältin Dana Anton erklärte laut NJ.com: „Er machte seinem Stiefvater klar, dass er es nicht gutheißt, dass diese Person hereinkommt … dass ihr Haus ein Haus Gottes sei.“ Die beiden stritten. McKenzie schlug nach seinem Stiefsohn, verletzte ihn aber nicht. Daraufhin zückte Smith die Glock 19 aus seinem Gürtel und drückte drei Mal ab. Der Stiefvater verstarb noch am Tatort. Smiths Mutter und ein jugendliches Geschwisterkind beobachteten die Szene.
Versehen oder Vorsatz?
Smiths Verteidigerin Katherine Constantine Blinn behauptet, er habe die Schüsse aus Versehen abgefeuert. Dass er nicht flüchtete und die Waffe zerlegt auf den Esstisch legte, spräche für eine spontane Tat. Smith durfte die Waffe legal im Haus führen – Anton fragte sich allerdings, warum er bei einer Familienfeier eine geladene Pistole bei sich trug. Auch Richterin Mary Beth Kramer war skeptisch.