Weil er heiratete Diözese in Brooklyn entlässt schwulen Musiklehrer
Matthew LaBanca unterrichtete Musik an der St. Joseph’s Catholic Academy in Astoria und war Musik-Direktor der Corpus Christi Kirche in Woodside. Als sie von seiner Heirat erfuhr, entließ die Diözese in Brooklyn ihn.
Vertragsverletzung und Abfindung mit Haken
Die Diözese behauptet, LaBancas Hochzeit verletzte die Bedingungen seines Arbeitsvertrags. Dieser ginge davon aus, dass alle Mitarbeiter:innen „die kirchliche Lehre befolgen“ – denn sie seien „mitverantwortlich für die Vermittlung des Glaubens an die Schüler“. LaBance könne seine „Pflichten als Glaubensverkündiger“ daher nun weder in der Schule noch in der Gemeinde wahrnehmen. Das Kirchenrecht sei in der Hinsicht eindeutig. Der Diözesan-Ausschuss beriet sich jedoch fast sechs Wochen vor der Entscheidung – so ganz eindeutig war es wohl doch nicht. Die Schule selbst wollte ihren Lehrer jedenfalls behalten. Nach der Entlassung bot die Kirche LaBanca eine Abfindung an, die ihm Redeverbot erteilt hätte. Er lehnte ab und ging an die Öffentlichkeit.
Kritik an der Diözese
Danny Dromm schrieb daraufhin einen Brief an den Stadtrat in Queens. Er riet den übrigen Stadträt:innen dazu, keine Veranstaltungen des Bischofs Nicholas DiMarzio mehr zu besuchen. Und sich zu überlegen, ob man die katholischen Wohltätigkeitsvereine Brooklyns weiterhin unterstützen will. Gegenüber Gay City News erklärte er: Das Vorgehen sei eine Philosophie der extremen Rechten, an die die meisten Katholiken nicht glaubten.