München CSU-Politiker setzt sich für Blutspende ein
Im Bundestag wird derzeit um eine neuerliche Änderung im Hinblick auf Blutspenden von schwulen Männern gerungen. Überraschende Unterstützung kommt dabei aus Richtung der CSU. Der Münchner CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger (34) fordert diesbezüglich noch mehr Bewegung – nicht nur von seiner eigenen Partei. Für den Politiker mit ärztlichem Hintergrund ist es nicht hinnehmbar, dass es solch eine Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern heutzutage überhaupt noch gibt. Gegenüber dem Münchner Merkur sagte er, dass das bisherige Blutspendeverbot „fachlich nicht mehr wirklich begründbar sei“. Und weiter sagte er: „Die Gesellschaft kann es sich nicht leisten, potenzielle Blutspender ohne medizinisch gerechtfertigten Grund abzuweisen“.