Existenzbedrohende Situation Landesverband bittet am Welt-Aids-Tag um Unterstützung
Am Welt-Aids-Tag schlägt die Aidshilfe NRW Alarm und der Landesverband bittet um Spenden für die Mitgliedsorganisationen: „Viele unserer Vereine sind in einer finanziell sehr angespannten Situation“, erklärt Landesvorsitzender Arne Kayser. „Das zeichnete sich schon seit Jahren bei einigen regionalen Aidshilfen ab und hat sich durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr noch verschärft.“
Die zusätzlichen finanziellen Herausforderung führten dieses Jahr zu deutlichen Mehrausgaben. Nicht nur kommen durch die neuen Hygienemaßnahmen in den Beratungsstellen zusätzliche Kosten zustande, es fehlen hier und da auch noch die Einnahmen. Viele Benefizveranstaltungen konnten in diesem Jahr nicht stattfinden, auch die Spendensammlungen zum Welt-Aids-Tag oder auf Weihnachtsmärkten fallen zum größten Teil aus. Diese Einnahmequellen fehlen den Mitgliedsorganisationen nun zur Deckung ihrer Kosten.
„Zwar ist es unseren Vereinen über die Jahre mit großem Engagement zumeist gelungen, die notwendigen Eigenmittel aufzubringen“, erklärt Kayser, „doch in diesem Jahr kommen viele Aidshilfen an ihre Grenzen. Wortwörtlich: Es reicht hinten und vorne nicht!“
Um Spenden leichter zu machen, hat der Landesverband die Homepage jetztspenden.nrw.aidshilfe.de eingerichtet. Hier sind anhand der Städtenamen die Mitgliedsorganisationen in der unmittelbaren Nähe mit Angabe ihrer Spendenkonten zu finden. Jede Spende hilft. „Viele Tausend Menschen, die sich immer wieder an die Aidshilfe wenden, werden es Ihnen danken!“, betont Arne Kayser und fügt hinzu: „Wir bemühen uns um weitere Unterstützung des Landes, um die Vielfalt der Beratungs- und Informationsangebote sowie die Zukunft der Aidshilfen auch über 2021 hinaus sicherzustellen.