„Wir ziehen um!“ Aidshilfe Köln JETZT finanziell unterstützen
Im Herbst 2021 wird die komplette Aidshilfe Köln mit Checkpoint, Frauen- und Familienzentrum und allen anderen Angeboten in die neuen, barrierefreien Beratungs- und Geschäftsräume am Heumarkt ziehen. Damit endet das größte Bau- und Umzugsvorhaben in der Geschichte des Vereins.
Doch bis dahin wartet eine Menge Arbeit auf die Mitarbeitenden in der Beethovenstraße. So fehlen für die Finalisierung von Baumaßnahmen, für den Umzug und viele Ausstattungsgegenstände noch insgesamt 300.000 Euro an Eigenmitteln (SCHWULISSIMO berichtete). Die fehlenden Gelder mussten aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie für andere Maßnahmen eingesetzt werden. Da die Spendeneinnahmen zum Welt-Aids-Tag auch wesentlich geringer als sonst waren, startet die Aidshilfe Köln im Zeitraum Mai bis September die Spendenkampagne „Wir ziehen um!“.
„Der Erfolg der Kampagne „Wir ziehen um!“ ist sehr wichtig für uns! Die Kampagnenmodule wurden gemeinsam im Haus entwickelt. Zehn Kolleg*innen bitten auf den Motiven um Unterstützung und zeigen dabei die Ausstattungsgegenstände im Comic-Style in die Kamera, die noch durch Eigenmittel finanziert werden müssen. So wird sofort klar, für welche sehr konkreten Dinge Geld gespendet werden kann, erklärt Oliver Schubert, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln.
Die Aidshilfe Köln hat bereits 500.000 Euro Eigenmittel für die Baumaßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit aufgebracht, sodass die Miete in den nächsten 20 Jahren unter dem üblichen Marktwert liegen wird.
„Die Folgen der Corona-Pandemie gefährden die Zukunftspläne der Aidshilfe erheblich. Mit der Unterstützung durch die Kölner Stadtgesellschaft könnten wir diese Krise besser bewältigen. So werden in Zukunft Menschen mit und ohne HIV, Ratsuchende und ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen der Aidshilfe Köln in einem barrierefreien und modernen Haus Hilfe finden und leisten“, so Elfi Scho-Antwerpes vom Vorstand der Aidshilfe Köln.