Vereinspräsidenten „Beim FC St. Pauli würde sich jeder homosexuelle Spieler wohlfühlen“
Anfang März äußerte der norwegische Mittelfeldspieler von St. Pauli Mats Möller Daehli der Hamburger Morgenpost gegenüber, dass es nicht sein könne, dass es keine schwulen Fußballspieler gäbe. Er habe von Fußballern in Norwegen gehört, dass es immer noch schwierig sei, sich zu outen. Man müsse etwas dagegen unternehmen.
Eine Woche später haben sich der HSV-Präsident Marcell Jansen sowie der St. Pauli-Präsident Oke Göttlich ebenfalls in der Hamburger Morgenpost zu dem Thema geäußert. Jansen findet es „verkehrt, dem Fußball da etwas anzudichten“. Der Fußball sei viel toleranter geworden und man würde den „Fans unrecht tun, wenn wir sie in diese Schublade stecken würden“. Göttlich sieht es ähnlich und glaubt auch, „dass der Fußball hier für etwas problematisiert wird, was jedes Individuum für sich zu entscheiden hat ... Beim FC St. Pauli würde sich jeder homosexuelle Spieler wohlfühlen, das gilt aber sicher auch für den HSV.“ Gesellschaftlicher Wandel vollzöge sich, indem man sich öffne.