Coming-of-Age-Film Love, Simon
Der 17-jährige Simon geht auf die Highschool, hat einige gute Freunde und auch seine Familie ist vollkommen intakt. Doch hinter der heilen Fassade schlummert ein Geheimnis: Simon muss sich – und vor allem seiner Familie und seinen Freunden – noch eingestehen, dass er schwul ist. Eines Tages taucht auf den Klatsch & Tratsch-Seiten der Schule eine Nachricht eins Schülers auf, der sich „Blue“ nennt. Er schildert darin, wie es sich anfühlt, schwul zu sein und niemand davon erzählen zu können. Simon nimmt als „Jaques“ Kontakt zu ihm auf und tauscht sich mit ihm aus – ohne zu wissen, wer hinter dem Pseudonym steckt. Fortan versucht er herauszubekommen, wer wohl der vermeintliche Mitschüler sein könnte. Doch dummerweise entdeckt eines Tages der Redakteur der Schulzeitung die Chatverläufe und beginnt Simon damit zu erpressen. Für Simon beginnt eine Zeit des Bangens und der Verzweiflung. Und nicht nur dass, eines Tages findet das Gerücht den Weg an die Öffentlichkeit und alles dreht sich immer schneller um Simon…
Regisseur Greg Berlanti, welcher sich schon für Serien wie „Dawson‘s Creek und „Brothers & Sisters“ verantwortlich zeichnet, hat mit „Love, Simon“ eine herzerweichende, aber zeitgleich auch lustige Coming-of-Age Verfilmung, wie man sie nicht häufig im Mainstreamkino findet, vorgelegt. Der Hauptdarsteller Nick Robinson („Jurassic World“) ist einem gleich sympathisch und auch der Rest der Besetzung kann sich sehen lassen. Da sind u.a. als Eltern von Simon Jennifer Garner („Dallas Byers Club“) & Josh Duhamel („Transformers“) zu sehen. Abgerundet wird das Ensemble von Katharine Langford („Tote Mädchen lügen nicht“), Alexandra Shipp („X-Men: Apokalypse“), Logan Miller („The Walking Dead“) und Keiynan Lonsdale („Die Bestimmung – Insurgent“). Ein ausgesprochen anrührender Film über die Liebe und die Tücken eines Coming Outs, den man auf keinen Fall verpassen sollte.
im Kino ab 28. Juni