Ein Haus in Regenbogenfarben Haarkünstler setzt ein kreatives Zeichen für LGBTI*
Der zugezogene Nachbar Mykey O’Halloran wollte sein Haus in den Regenbogenfarben streichen. Er wohnt auf Phillip Island, einer Insel im australischen Bundesstaat Victoria. Doch wurde er von fünf Männern bedroht, die gegen diesen Plan waren. Damit blieben sie erfolglos. Der Schwule bekam Hilfe von hundert weiteren Menschen und gemeinsam strichen sie die Fassade neu an.
Ein Haarkünstler wird kreativ
Der Neuling im Ort ist Haarkünstler und trägt seine Frisur ebenfalls in Regenbogenfarben. Wer diesen Look mag, kann sich von ihm die Haare ähnlich colorieren lassen. Nun wollte er auch sein Haus in dieser Pracht erscheinen lassen, um ein Zeichen für LGBTI* zu setzen. Doch Männer aus umliegenden Gebäuden bekamen Wind davon und traten letzten Monat kurz nach halb 10 an seine Tür. Sie pöbelten mit homophoben Beleidigungen um sich und drohten sogar mit Mord, wenn er das Haus in Regenbogenfarben streiche.
Gemeinsam stark
Doch O’Halloran ließ sich nicht abschrecken. Er meldete den Vorfall der Polizei. Die nahm eine Verhaftung vor und stellte Anklage wegen Bedrohung. Kurz darauf zeigten andere Gemeindemitglieder, dass sie den Standpunkt der Täter nicht verteidigten und boten ihre Unterstützung an. Letztendlich halfen viele Menschen dabei, das Haus zu streichen. O’Halloran ist erfreut über die Hilfe und das Ergebnis. Er plant nun die erste Pride-Parade für die Insel mit etwa 7.000 Einwohnern, schrieb LGBTNation.