Kinderwunsch und Kirchenkritik Jens Spahn mag, wie fröhlich, ehrlich und direkt Kinder sind
Seit vier Jahren ist Jens Spahn (41) mit Journalist Daniel Funke (40) verheiratet. In einem Interview mit der Bunte sprach der Gesundheitsminister über seinen Kinderwunsch und über sein schwieriges Verhältnis zur Kirche.
„Ich denke, wir wären gute Eltern“
Auf Familienfeiern freue Spahn sich immer, wenn Kinder dabei sind. Er und sein Ehemann können sich gut vorstellen, selbst Eltern zu werden. Konkrete Pläne gäbe es allerdings noch nicht. „Aber wenn, dann bald“, ergänzte Spahn. „Wir werden ja auch nicht jünger.“
Was Spahn an der Kirche stört
Zur Kirche habe der CDU-Politiker ein schwieriges Verhältnis: „Mein Glaube ist tief in mir verankert“, so Spahn. Er sei sich bewusst, dass die Kirche „in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht“ habe. Gerade als schwuler Mann stoße ihm die Kirchenpolitik oftmals sauer auf: „Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen. Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen.“ Das störe und ärgere ihn. Und das spreche er dann auch an: „Es wird Zeit, dass sich das ändert“. Sich von der Kirche abzuwenden, das könne Spahn sich allerdings nicht vorstellen – dazu sei er viel zu stark von ihr geprägt.