3 polnische Aktivistinnen verhaftet Jungfrau Maria erhält Regenbogen-Heiligenschein
Polnische Aktivisten schenken Jungfrau Maria den Regenbogen-Heiligenschein
Die BBC News berichten über drei Frauen aus Polen, denen vorgeworfen wurde, die religiösen Gefühle verletzt zu haben. Grund dafür waren Plakate der Jungfrau Maria, die nun einen Regenbogen-Heiligenschein trug. Ihre Aktion war eine Reaktion auf die Osteranzeige von 2019, welche „LGBT“ und „Gender“ als Sünde abstempelte. Doch die Polinnen wurden freigesprochen.
Der Rechtsverteidigungsfond für Künstler
Polen ist ein streng katholisches Land. Daher wird die Frau von Tschenstochau verehrt. Diese wurde für das Plakat der drei Aktivistinnen verwendet. Daher reagierte das Land sehr empört. Bis zu zwei Jahren Haftstrafte haben den Frauen gedroht. Doch die Entscheidung zu Gunsten der Täterinnen wurde nur kurze Zeit nach einem anderen Fall getroffen. Ein polnischer Heavy-Metal-Sänger hatte einen Rechtsverteidigungsfond gegründet, der sich für Künstler einsetzte, denen Blasphemie vorgeworfen wurde.
2019 begannen die Aktivistinnen mit ihren Protesten
Bereits im April des Jahres 2019 kam der Fall ins Rollen. Damals protestierten die Frauen bereits mit Plakaten gegen den Ausschluss von LGBTI*-Menschen aus der Gemeinschaft. Eine der Aktivistinnen äußerte gegenüber dem BBC, dass die sexuelle Orientierung keine Sünde sei und auch die Heilige Mutter diese Menschen schützen würde. Aber einige Politiker waren damals anderer Meinung. Es hieß, dass dies keinem das Recht gebe, die Gefühle der Religiösen zu verletzen. Schließlich sah sich das Land dem Vorwurf gegenüber, EU-Verpflichtungen nicht einzuhalten, wenn sie so auf die LGBTI*-Aktivistinnen reagieren.