Diese Woche feiern wir die Asexual Awareness Week. Zu diesem Anlass veröffentlichte das Trevor Project eine neue Studie über Jugendliche aus der Ace-Community. Wie sich Asexualität definiert, ist von Person zu Person sehr unterschiedlich. Die Gemeinsamkeit besteht generell in einer verminderten oder fehlenden sexuellen Anziehung zu anderen.

Die Studie betrachtete 40.000 LGBTI*-Jugendliche. Ein Zehntel von ihnen definierte sich als asexuell und konnte noch einmal spezifizieren: 15 Prozent identifizierten sich als demisexuell – fühlen sich also nur sexuell zu jemandem hingezogen, den sie schon näher kennen. Neun Prozent identifizierten sich als grausexuell – sie spüren sexuelle Anziehungskraft nur selten. Weitere neun Prozent beschrieben sich als polyamorös; viele wählten Begriffe wie panromantisch (20 Prozent), biromantisch (17 Prozent) oder aromantisch (13 Prozent).

„Die asexuelle Jugend wird oft vergessen bei Forschung und Öffentlichkeitsarbeit“, so Forscherin Myeshia Price-Feeney laut The Advocate. Die Studie fand auch heraus, dass asexuelle Jugendliche öfter unter Angstzuständen und Depressionen leiden.