Direkt zum Inhalt
Junger Schauspieler erzählt von seiner Affenpocken-Infektion
Rubrik

Ein Erfahrungsbericht Junger Schauspieler erzählt von seiner Affenpocken-Infektion

co - 29.06.2022 - 12:00 Uhr

Betroffene schreiben zunehmend über ihre Erfahrungen, um andere über Affenpocken aufzuklären. So auch der Schauspieler J Matthias Ford. Gegenüber Out schilderte er: „Du hast überall an dir diese Flecken. Es ist eine Krankheit, die nicht niedlich klingt und nicht niedlich aussieht.“ Davon erzählt habe er dennoch, weil er besorgt war, dass sich viele Ahnungslose bei der New Yorker Pride anstecken.

Fords Erfahrungen

Der Schauspieler glaubt, sich durch Hautkontakt angesteckt zu haben. Erste Symptome hatte er am 17. Mai mit vereinzelten Punkten auf dem Körper. Dann kamen Erkältungssymptome hinzu mit intensiven Schüttelfrost-Attacken und starkem Schwitzen in der Nacht. Als diese Symptome abebbten, erschienen mehr Wunden. Erst dann ließ Ford sich testen. Bis zum Ergebnis dauerte es einige Tage. Er bekam schmerzstillende Medikamente und Salben, jedoch kein Heilmittel für die Pocken – das deckt sich mit den Erfahrungen von Dr. Jon Dykens. Wie Ford schreibt, können einige Infektionen äußerst schmerzhaft verlaufen, und oft erschienen „viele Flecken erst nach Abklingen der grippeähnlichen Symptome“. 

Infektionswege

Wer Affenpocken hat, gilt so lange als ansteckend, bis auch der Schorf von der letzten Pocke abgefallen ist und darunter neue, rosige Haut zum Vorschein kommt. Der Erreger verbreitet sich über Kontakt mit den Pocken, entweder über das Anfassen von Haut oder von Objekten, und durch Atemtröpfchen.

Auch Interessant

Kampf um Gerechtigkeit

Katar geht rigoros gegen Briten vor

Seit rund drei Monaten kämpft ein schwuler Brite um sein Recht - in Katar wurde er aufgrund seiner Homosexualität inhaftiert und festgesetzt.
Freude in London

Bürgermeister Khan wiedergewählt

Londons LGBTI*-freundlicher Bürgermeister Sadiq Khan wurde am Wochenende im Amt bestätigt - er geht damit in seine dritte Amtszeit.
Demütigung im Gefängnis

US-Basketballerin packt aus

Die lesbische US-Basketballerin Brittney Griner erzählte jetzt erstmals über ihre düsteren Erlebnisse und Schikanen im russischen Gefängnis.
Mehr Diversity! Oder nicht?

Zu viel oder zu wenig Diversität?

Diversity liegt im Trend, im Mai wird Diversity einmal mehr groß gefeiert. Doch haben wir inzwischen zuviel oder zuwenig davon?