Krankenhausreif geprügelt Olympia-Teilnehmer Jack Woolley in Dublin angegriffen
Der bisexuelle Taekwondo-Kämpfer Jack Woolley (22) war der erste Ire, der bei den Olympischen Spielen antrat. In Dublin wurde er Freitagnacht so stark verprügelt, dass sogar ein plastischer Chirurg hinzugezogen werden musste. Der Täter? Ein völlig fremder Mann, der „aus heiterem Himmel“ auf ihn losging.
Am Freitag was Woolley mit zwei Freunden in Dublin auswärts essen. Auf dem Rückweg stießen sie an der Uferpromenade auf eine Gruppe aus zwölf jungen Erwachsenen, laut Woolley „irgendwelche Junkies“, die Menschen an der Promenade angriffen. „Leider wurde auch ich Opfer dieser willkürlichen Angriffe“, so Woolley. „Ich wollte einfach nur vorbeilaufen, als mir ein Mitglied dieser Gruppe ins Gesicht schlug.“
Nach mehrmaligen Schlägen hätte der Angreifer sich entschuldigt – Woolley sei „der Falsche“. „Dann rannten sie weiter die Straße hinunter und verprügelten noch weitere Leute.“ Er habe noch Glück gehabt, findet Woolley – um andere angegriffene Personen stünde es schlimmer. Dennoch findet er, man solle „keine Angst“ haben, rauszugehen. „Aber seid vorsichtig und achtet immer auf das, was in eurer Umgebung vorgeht“, fügte er hinzu.
Um etwa 0:40 Uhr wurde die Polizei zum Tatort gerufen. In der Tageszeitung Irish Independent hieß es laut der Bild, dass es bislang keine Festnahmen gibt.